Adam Yates gewinnt die Tour de Suisse

Das teaminterne Duell um den Gesamtsieg ging an den Briten Adam Yates (UAE Team Emirates). Der direkte Konkurrent Jaoa Almeida (UAE Team Emirates) zeigte eine starke Leistung im abschliessenden Bergzeitfahren und holte sich den Tagessieg.

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Wie bereits in den letzten Tagen, war auch die Abschlussetappe der diesjährigen Tour de Suisse eine Machtdemonstration des UAE Team Emirates. Auf der 15,7 Kilometer langen Strecke von Aigle nach Villars-sur-Ollon entwickelten sich zwei spannende Duelle. Einerseits um den Gesamtsieg und andererseits um den dritten Platz in der Gesamtwertung. Die bessere Ausgangslage für den dritten Rang hatte Egan Bernal (INEOS Grenadiers). Vorjahressieger Mattias Skjelmose (Lidl-Trek) zündete im letzten Zeitfahren aber noch einmal ein Feuerwerk und distanzierte den Kolumbianer um über eine Minute. So schnappt er sich den letzten Podestplatz in der Gesamtwertung.

Im Kampf um den Gesamtsieg setzte Almeida die Latte hoch und ging nach seiner Fahrt souverän in Führung. “Zwei Kilometer vor dem Ende war ich nicht sicher, ob es reichen würde”, sagte Adam Yates im Siegerinterview, “Joao Almeida war extrem schnell heute. Ich wusste, dass er oben noch zulegen kann und ich war schon über dem Limit”. Gereicht hat es am Ende doch, da er mit nur gerade 8 Sekunden Rückstand ins Ziel einfuhr. Damit rettete er einen Gesamtvorsprung von 22 Sekunden auf seinen Teamkollegen. Die Dominanz des UAE Team Emirates war eindrücklich, der Dritte, Mattias Skjelmose, verlor bereits über drei Minuten auf den Sieger.

Adam Yates sammelt fast alle Trikots

Bei der Siegerehrung durfte sich Yates dann gleich mehrmals feiern lassen. Neben dem Gesamtsieg sicherte er sich auch den Erfolg in der Bergwertung. Zusätzlich holte er auch das Punktetrikot. Der Beste in der Nachwuchswertung ist wenig überraschend der drittplatzierte Mattias Skjelmose.

Für die Schweizer gab es in der Schlussetappe wenig zu gewinnen. Der bestplatzierte Schweizer war heute Matteo Badilatti (Q36.5 Pro Cycling Team) auf Rang 21. Damit blieb er auch in der Gesamtwertung der beste einheimische Fahrer und erreichte mit rund 10 Minuten Rückstand Schlussrang 15.