Die Tour de Suisse als Abenteuer – das haben sich die Kurier:innen des Öpfelchaspers gedacht. Mit Gaskocher, Schlafsack und Zelt nehmen sie die acht Etappen in Angriff.
Fast 100 Kilogramm wiegt der voll beladene Anhänger, den die Kurierinnen und Kuriere des Öpfelchaspers jede Woche durch die Schweizer Städte ziehen. Jetzt lassen sie die Anhänger stehen und wollen testen, ob ihre körperliche Fitness ausreicht, um die 950 Kilometer und knapp 19’000 Höhenmeter der Tour de Suisse zu meistern.
Die Gruppe wird die jeweilige Etappe immer am gleichen Tag fahren wie die Profis. Ihr Plan: Früh aufstehen und etwa die Hälfte der Strecke vor dem Mittag fahren. Dann eine erholsame Mittagspause und weiter aufs Rad. Am Ende des Nachmittags werden sie vom Autokonvoi eingeholt und gestoppt, sie verfolgen das Rennen und fahren danach ins Ziel. Und stellen dann auf einem Campinplätz in der Nähe ihr Nachtlager auf.
Was diese Herausforderung besonders macht: die Öpfelchasper-Kuriere unternehmen diese epische Reise “unsupported”. Das bedeutet, dass sie zwar alle öffentlich zugänglichen Dienstleistungen in Anspruch nehmen können, jedoch kein Begleitfahrzeug haben, das sie unterstützt. Ihre Velos sind beladen mit Zelt und Schlafsack und ihre Mahlzeiten kochen sie auf dem Gaskocher oder verpflegen sich in Restaurants und Tankstellen.
“Wir wollten uns einer wirklich einzigartigen Herausforderung stellen”, erklärt Mathias Gottet, Standortleiter des Berner Öpfelchaspers “Die Tour de Suisse ist eine ikonische Veranstaltung, die den Athleten alles abverlangt. Wir möchten sehen, wie weit unsere Kurier:innen gehen können, und gleichzeitig wollen wir unsere Hingabe für den Radsport und unser Engagement zur Förderung eines gesunden Lebensstils zeigen.”
Wer die Reise der Öpfelchasper verfolgen möchte, wird auf dem Instagram-Kanal des Unternehmens auf dem Laufenden gehalten. Und wer die Rennen im TV mitverfolgt, wird die grünen Trikots der Velokuriere entdecken, wie sie am Streckenrand den Profis zujubeln.