Die beiden bedeutendsten Radsportevents der Schweiz – die Tour de Suisse und die Tour de Romandie – beschliessen eine Kooperation zum Wohle der Rennen und ganz besonders zur Weiterentwicklung des Schweizer Radsports.
Schweizer Radsport im Zentrum
Ende Februar 2022 durfte mit der Teilnahme der Schweizer Nationalteams an sämtlichen grossen Rundfahrten im Land bereits eine gemeinsame und freudige Botschaft kommuniziert werden. Einige Wochen sind verstrichen, und die Freude über den nächsten wegweisenden Schritt im Schweizer Radsport ist noch grösser. Ein Schritt, der eine Kooperation zwischen der Tour de Suisse und der Tour de Romandie beinhaltet, die viel Potenzial birgt – sowohl für die Rennen als auch für den gesamten Schweizer Radsport.
Die Freude über die Kooperation der Tour de Suisse und der Tour de Romandie zeigt sich demnach auch beim Direktor der Tour de Suisse, Olivier Senn, und beim Direktor der Tour de Romandie, Richard Chassot: «Der heutige 1. Mai 2022 wird als Meilenstein in die Geschichte des Schweizer Radsports eingehen. Wir sind hocherfreut über diese Partnerschaft» sagt Olivier Senn. «Wir können gemeinsam noch mehr bewegen» ergänzt Richard Chassot.
Verschiedene Ebenen der Zusammenarbeit
Von der vertraglich geregelten Partnerschaft werden beide Parteien gleichermassen profitieren. Kernpunkte der Vereinbarung sind beispielsweise die gemeinsame Sponsorenakquise, die gegenseitige Unterstützung beim Suchen von Etappenorten und bei der Kommunikation der Events. Olivier Senn meint weiter: «Die Schweiz ist zu klein, um nicht gemeinsam zu arbeiten. Mit der Partnerschaft können beide Veranstalter das Potenzial landesweit optimal nutzen». Richard Chassot unterstreicht die Möglichkeit zu höherer Visibilität: «Für einige unserer Sponsoren ist es interessant, ihre Visibilität auf die ganze Schweiz auszuweiten und den Aktivierungszeitraum zu vergrössern».
Dieses Potenzial lässt auch Swiss Cycling freudig in die Zukunft blicken. «Die Tour de Romandie und die Tour de Suisse gehören zu den Stützpfeilern des Schweizer Radsports; Swiss Cycling begrüsst die Kooperation zwischen diesen erfahrenen Veranstaltern. Ziehen alle am gleichen Strick, profitiert stets auch das grosse Ganze davon – in diesem Fall der Schweizer Radsport.» sagt Thomas Peter, Geschäftsführer von Swiss Cycling.
Erste Resultate der Zusammenarbeit
Als erstes Resultat der Zusammenarbeit der beiden Landesrundfahrten kann mit der Tourismus-Region Porte des Alpes Villars eine längerfristige Zusammenarbeit kommuniziert werden. So wird die Tour de Suisse im kommenden Jahr einen Halt in der Region machen. Die Details der weiteren Partnerschaft werden in den kommenden Monaten noch erarbeitet, dennoch zeigt sich der Direktor der Tourismusregion, Sergei Aschwanden, sehr erfreut: «Es ist für uns ein absoluter Mehrwert, mit den beiden grossen Radsportevents der Schweiz gemeinsam eine Strategie zu entwickeln und umzusetzen.»
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