An den Schweizer Zeitfahr-Meisterschaften in Gansingen haben Elena Hartmann und Stefan Bissegger die nationalen Entscheidungen in der Elite-Kategorie gewonnen.
An den Schweizer Meisterschaften im Zeitfahren wurden im aargauischen Gansingen bei besten Bedingungen die neuen Schweizer Meisterinnen und Meister gekürt. Aufgrund des späten Zeitpunktes der Meisterschaften, war das Starterfeld etwas kleiner als gewohnt. Während bei den Frauen die aktuelle Europameisterin und vierfache Schweizer Zeitfahr-Meisterin Marlen Reusser bereits ihre Saison beendet hat, fehlte auch Stefan Küng aufgrund seiner an den Zeitfahr-Europameisterschaften zugezogenen Verletzungen.
Stefan Bissegger hingegen war nach zweijähriger Absenz wieder einmal am Start im Kampf um das begehrte Meistertrikot und der Thurgauer liess nichts anbrennen. Mit über einer Minute Vorsprung sicherte sich der 25-Jährige sein erstes Schweizer Meistertrikot in der Elite-Kategorie und verwies Yannis Voisard und Noah Bögli auf die weiteren Ränge. Die Freude über den Titel war beim Silbermedaillengewinner der Zeitfahr-Europameisterschaften in Drenthe gross. «Ich freue mich sehr über das Trikot und bin froh dass es gut gelaufen ist. Ich hatte nicht die beste Saison, darum ist es schön, jetzt am Ende der Saison noch einmal zeigen zu können, was ich drauf habe.»
Bei den Elite Frauen konnte Elena Hartmann ihren Titel vom letzten Jahr souverän verteidigen. Sie gewann mit über zwei Minuten Vorsprung vor Nicole Suter und Michelle Stark. Die 32-Jährige zeigte sich, nach einer wie sie beschreibt schwierigen Saison, sehr zufrieden: «Es bedeutet mir viel, ein weiteres Jahr in diesem wunderschönen Meistertrikot zu fahren. In den vergangenen Zeitfahren in dieser Saison lief es überhaupt nicht, also begann ich in der Vorbereitung auf diese Meisterschaften noch einmal ganz bei null. Es hat sich ausbezahlt, heute ging alles auf und es hat richtig Spass gemacht.»
Highlights SM 2023
Foto-Credits: Sam Buchli
In der Kategorie Elite national sicherte sich Titelverteidiger Noah Bögli sein zweites Meistertrikot vor Simon Vitzthum und Leonard Hofer. Fabian Weiss verteidigte seinen U23-Titel ebenfalls vor seinem Tudor-Teamkollegen Tim Rey und Luca Jenni. Auch Noemi Rüegg setzte sich erneut durch und gewann ihr letztes Rennen in der U23-Kategorie, Linda Zanetti musste wie schon im letzten Jahr mit dem zweiten Platz Vorlieb nehmen. Dritte wurde Léa Stern.
Bei den Juniorinnen feierte Kyra Reichmuth ihren ersten Meistertitel und verwies Lara Liehner und Livia Steinmann auf die Plätze zwei und drei. Bei den Junioren freute sich Nicolas Bialon über seine erste Goldmedaille. Luca Bühlmann und Simon Wirz komplettierten das Podest.
Beim Paracycling reüssierten Benjamin Früh und Sandra Stöckli auf den Handbikes; Céline van Till und Timothy Zemp liessen sich im Standing als Gewinnerin respektive Gewinner feiern.