Gesamtsiegerin Demi Vollering gewinnt auch die Schlussetappe

Die überlegene Siegerin der diesjährigen Tour de Suisse, Demi Vollering (SD Worx) dominierte auch die letzte Etappe. Die Niederländerin gewann damit drei der vier Etappen. Ein packender Zweikampf gab es um Rang Zwei.

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Die letzten Kilometer dieses Rundkurses von und nach Champagne waren geprägt von der Spannung um den zweiten Gesamtrang. Die Fluchtgruppe mit Demi Vollering (SD Worx), Elisa Longo Borghini (Lidl-Trek), Neve Bradbury (Canyon//SRAM Racing) und Katarzyna Niewiadoma (Canyon//SRAM Racing) lieferte sich ein packendes Finale. Das Duell zwischen Neve Bradbury und Elisa Longo Borghini um den zweiten Platz hinter Demi Vollering geht am Ende an die junge Australien, die zwar hinter Longo Borghini ins Ziel kam, aber dank den vier Sekunden Vorsprung aus der gestrigen Etappe ihren Platz verteidigen konnte.

Um den Gesamtsieg gab es in der Schlussetappe keine Diskussionen mehr. Demi Vollering bewies auch in der letzten Etappe noch einmal ihre Dominanz auf dieser Tour und sprintete auf den letzten Metern allen Konkurrentinnen davon. Damit gewann die Niederländerin drei der vier Etappen – eine Machtdemonstration. “Heute habe ich den Etappensieg nicht erwartet. Aber es machte viel Spass zu sprinten, das habe ich schon länger nicht mehr gemacht”, sagte Demi Vollering nach dem Rennen, “der Gesamtsieg der Tour de Suisse bedeutet mir sehr viel, da es für mich so etwas wie ein Heimrennen ist”.

Steffi Häberlin verbessert sich im Gesamtklassement

In der Verfolgergruppe gelang der Schweizerin Steffi Häberlin (Swiss Cycling) ein super Schlusssprint. Sie distanzierte auf den letzten Metern die anderen Fahrerinnen dieser Gruppe und sicherte sich Rang 5 der letzten Etappe. Damit machte Häberlin im Gesamtklassement sieben Ränge gut und besetzt am Ende Platz 22. Die beste Schweizerin im Gesamtklassement bleibt aber Elise Chabbey (Canyon/Sram Racing) auf Position 14. Bereits gestern war klar, dass Chabbay heute das Bergpreistrikot in Empfang nehmen darf. Sie gewinnt, wie bereits im letzten Jahr, die Bergwertung der Tour de Suisse.