Vom 12. bis am 21. Juni 2022 messen sich die weltbesten Teams wieder auf den Strassen der Schweiz. An der viertgrössten Rundfahrt der Welt sind bei den Männern wiederum sämtliche UCI WorldTeams am Start. Im Rennen der Frauen wird ebenfalls die Mehrheit der UCI Women’s WorldTeams präsent sein.
Weltklasse wie jedes Jahr
«Seit Jahren bewegt sich die Tour de Suisse auf höchstem Niveau im Strassenradsport. Auch in diesem Jahr freuen wir uns, dass sämtliche Teams der UCI WorldTour am Start stehen werden», hält Tour Direktor Olivier Senn fest. Ergänzt werden die Top-Teams wie Jumbo-Visma, Ineos Grenadiers oder Quick-Step durch die beiden besten ProTeams Alpecin-Fenix und Arkéa-Samsic. Im letzten Jahr hat Alleskönner Mathieu van der Poel von Alpecin-Fenix bereits bewiesen, dass die Belgier einen Startplatz an der Tour de Suisse mehr als verdient haben.
Komplettiert wird das 23 Team starke Feld durch die Wildcard Teams TotalEnergies aus Frankreich und Human Powered Health aus den USA. Die französische Equipe hat mit Tour de Suisse Rekordetappensieger Peter Sagan eine sehr spannende Personalie im Team. Sagan selbst sagt dazu: «Ich freue mich, dass mein Team eine der beiden Wildcards an der Tour de Suisse 2022 erhält und ich meine neuen Farben, während einem meiner liebsten Etappenrennen vertreten darf». Über einen möglichen Ausbau seines Rekordes meint Sagan: «Trotz der harten Anstiege in den Schweizer Alpen habe ich viele gute Erinnerungen an die Tour de Suisse. Es wäre eine schöne Belohnung für das gesamte Team, wenn ich meinen Rekord an Etappensiegen ausbauen könnte».
Die allzeit aktive Mannschaft aus Amerika wird auch in diesem Jahr wieder für spannende Fluchten sorgen. Der Sportliche Leiter von Human Powered Health, Jonas Carney, schwärmt: «Wir sind glücklich, wieder bei der Tour de Suisse dabei zu sein. Letztes Jahr waren wir nahe dran an einem Etappensieg. In diesem Jahr werden wir wieder attraktive Rennen fahren und nach Möglichkeiten suchen, uns gegen die besten Teams der Welt zu beweisen».
Die Frauenrennen auf dem nächsten Level
«Nach dem Aufstieg der Tour de Suisse Women auf die zweithöchste Rennstufe können wir in diesem Jahr 11 der 14 Women’s WorldTeams in der Schweiz begrüssen», sagt Tour Direktor Olivier Senn voller Vorfreude. So sind beispielsweise das Team TREK-Segafredo, zu welchem die Gesamtsiegerin des Vorjahres, Lizzy Deignan, gehört oder die Schweizer Equipe Roland Cogeas Edelweiss Squad am Start. Gespannt sein darf man auch auf das Frauenteam von Jumbo-Visma, in welchem die junge Schweizerin Noemi Rüegg seit dieser Saison für Furore sorgen will. «Die erste Ausgabe der Tour de Suisse Women habe ich in guter Erinnerung und war letztes Jahr eines meiner grossen Saisonhighlights. Ich hoffe natürlich, dass ich Teil des Team-Aufgebotes sein werde und in den Farben von Jumbo-Visma dieses Jahr wieder teilnehmen kann», meint die junge Schweizerin.
Sieben Women’s Continental Teams – darunter die weiblichen Equipen von Lotto Soudal und Cofidis – ergänzen die WorldTeams und wollen die grossen Mannschaften während den vier Etappen ärgern.
Das Schweizerkreuz auf der Brust
Sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern wird der nationale Verband Swiss Cycling wieder ein Nationalteam stellen. «Für unsere Nationalteam-Athleten ist die Tour de Suisse ein hervorragendes Schaufenster», hält Nationaltrainer Michael Albasini fest. Bei den Frauenrennen wird sogar ein zweites Team mit Nachwuchsathletinnen am Start stehen. Ihnen soll damit die Chance für den Sprung in ein Profiteam geboten werden. «Für junge Athletinnen ist es sehr wertvoll, wenn sie die Möglichkeit erhalten, ein paar Tage lang Profiluft zu schnuppern», lässt Nationaltrainer Edi Telser verlauten.
Die Namen der teilnehmenden Fahrer:innen werden im Mai veröffentlicht, sobald die Teams ihre Selektionen getätigt haben.
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