Insgesamt 23 Teams stehen am 9. Juni 2024 in Vaduz am Start der Tour de Suisse der Männer. Nach einem Jahr Absenz misst sich in diesem Jahr auch das Swiss Cycling Nationalteam wieder mit den 18 UCI WorldTeams und vier weiteren Teams der UCI ProTeam Stufe.
Sämtliche WorldTeams am Start
Als wichtige Vorbereitung für die Tour de France ist die Schweizer Landesrundfahrt seit Jahrzehnten eine feste Grösse im Radsportkalender. «Dieser Platz im Kalender macht uns für die grossen Teams und Fahrer sehr attraktiv», sagt Tour-Direktor Olivier Senn. Am 9. Juni stehen in Vaduz wiederum sämtliche 18 UCI WorldTeams am Start. Im Starterfeld fungieren zudem vier attraktiven UCI ProTeams, wovon zwei eine im Reglement vorgegebene Einladung erhalten haben. Die anderen beiden ProTeams sind die Schweizer Equipen Tudor Pro Cycling und Q36.5 Pro Cycling, die je eine Wildcard erhalten. Als 23. Team wurde das Swiss Cycling Nationalteam selektioniert.
Die Schweizer UCI ProTeams im Aufwind
Das Tudor Pro Cycling Team hat sich im letzten Jahr auf der grossen Bühne etabliert und vor kurzem den ersten Sieg auf der UCI WorldTour errungen. Diese Erfolge führten dazu, dass die Schweizer Equipe nicht nur für das Heimrennen, sondern auch für den Giro d’Italia eine Einladung erhielt: «Für uns als Schweizer Team hat die Tour de Suisse eine enorme Bedeutung. Zusammen mit dem Giro d’Italia ist sie 2024 das absolute Saison-Highlight. Hier wollen wir uns der Schweizer Bevölkerung im besten Licht präsentieren und helfen, die Begeisterung für den Radsport in der Schweiz neu zu entfachen», lässt Teambesitzer Fabian Cancellara verlauten.
Die zweite Wildcard wurde an das Q36.5 Pro Cycling Team vergeben. Auch die zweite Equipe rund um die beiden Schweizer Fabio Christen und Matteo Badilatti konnte in der letzten Saison schöne Erfolge feiern. In diesem Jahr fuhr Jannik Steimle vor wenigen Tagen beim GP Denain in Frankreich zuoberst aufs Treppchen und sorgte für den ersten Saisonsieg für das in der Schweiz lizenzierte Team.
Die Nationalmannschaft ist zurück im Peloton
Swiss Cycling wird mit einer jungen und motivierten Auswahl am Start stehen: «Die Teilnahme des Nationalteams an der Tour de Suisse eröffnet der zweiten Garde unserer aufstrebenden Athleten die rare Chance, sich mit der Weltspitze zu vergleichen und auf sich aufmerksam zu machen. So konnten in den vergangenen Jahren zahlreiche Athleten das Heimrennen auf WorldTour-Stufe als Sprungbrett in den Profi-Radsport nutzen», sagt Swiss Cycling Leistungssportchef, Patrick Müller, über die bevorstehende Teilnahme an der Tour de Suisse.
«Für die Fans am Streckenrand ist das Schweizer Kreuz im Peloton ein absolutes Highlight. Wir dürfen uns sicher auf ein engagiertes und angriffiges Nationalteam freuen», sagt Ex-Profi Mathias Frank, der in der Tour-Organisation für die Teamselektion zuständig ist.
Sobald auch alle Teams des Frauenrennen feststehen, werden wir darüber informieren.