12 UCI Women’s WorldTeams stehen am 15. Juni in Villars-sur-Ollon am Start der 4. Tour de Suisse Women. Hinzu kommen 7 UCI Women’s Continental Teams der zweithöchsten Stufe und wie bei den Männern das Swiss Cycling Nationalteam.
Immer mehr Women’s WorldTeams am Start
Nach 10 Equipen im Vorjahr stehen in diesem Jahr zwei weitere UCI Women’s WorldTeams am Start. «Wir konnten uns mit guter Organisation und attraktiven Streckenführungen einen Namen im Rennkalender der Frauen erarbeiten», zeigt sich Tour-Direktor Olivier Senn erfreut. «Mit 12 von 15 der weltbesten Frauen Teams dürfen wir ein hochkarätiges Fahrerinnenfeld erwarten», so Senn weiter.
Mit dabei sind unter anderem die Teams von Lidl-Trek, in welchem die TdS Women Gesamtsiegerin von 2021, Lizzy Deignan, unter Vertrag steht oder mit Canyon//SRAM Racing und SD Worx-Protime die Teams der zwei stärksten Schweizerinnen Elise Chabbey und Marlen Reusser.
Auf Stufe der Continental Teams sollte man das Team EF Education-Cannondale nicht ausser Acht lassen. Die Equipe rund um die junge Schweizerin Noemi Rüegg sorgte diese Saison schon für einige Siege. Rüegg selbst sagt zur Teilnahme an der Tour de Suisse Women: «Nachdem ich letztes Jahr nicht teilnehmen konnte, freue ich mich umso mehr, in diesem Jahr das Heimrennen bestreiten zu dürfen». Persönlich möchte sie um einen Etappensieg kämpfen. «Mit dem Team und unseren starken Bergfahrerinnen streben wir aber eine Top-Rangierung im Gesamtklassement an», so Rüegg weiter.
Nationalteam auch im Frauen Peloton
Genau wie bei der Tour de Suisse der Männer stellt Swiss Cycling auch im Rennen der Frauen ein junges Nationalteam. Mathias Frank, der für die Auswahl der Teams zuständig ist, sagt dazu: «Die Fahrerinnen des Schweizer Nationalteams haben bereits an der Tour de Romandie Féminin gezeigt, dass sie das Westschweizer Radsportpublikum begeistern können. Umso schöner, stehen sie auch an der gänzlich in der Romandie ausgetragenen Tour de Suisse Women wieder am Start».
«Für uns ist es grossartig, dass wir an diesem tollen Rennen mit einer Auswahl dabei sein können. Noch ist unklar, welche Athletinnen am Start stehen werden. Klar hingegen ist, dass wir nicht einfach mitfahren, sondern versuchen werden, Akzente zu setzen und die grossen Teams herauszufordern», lässt sich Frauen-Nationaltrainer Edi Telser zitieren.
Neben dem Nationalteam steht mit dem Team Roland noch ein zweites Team unter Schweizer Flagge am Start. Auf den beiden letzten Etappen bestreitet das Team quasi ein Heimrennen. Liegt doch der Hauptsitz der Cornu Gruppe, zu welcher die Marke Roland gehört, in Champagne am Neuenburgersee.